Lauf Nummer 6 für den Yamaha R6-Dunlop-Cup war auf dem Schleizer Dreieck. Eine Rennstrecke die die Fahrer entweder lieben oder hassen!
Für den Yamaha-R6-Dunlop-Cup war es das erste Rennen nach der Sommerpause. Diese nutze Björn für einige Testfahrten auf dem, für ihn nahe gelegenen Hockenheimring, wo auch dieses Jahr traditionell das Finale für die IDM und den R6-Cup sein wird.
Das erste freie Training auf dem Schleizer Dreieck nutze Björn um sich wieder an die Strecke zu gewöhnen, da er seit letztem Jahr beim Meisterschaftslauf dort nicht mehr gewesen ist.
Beim zweiten Training ging es bei ihm darum, das Fahrwerk optimal auf die Strecke einstellen zu können.
Björn: „Das zweite freie Training ist eigentlich ganz gut gelaufen und wir konnten einige wichtige Änderungen an der Maschine vornehmen, bevor es im ersten Quali auf Zeitenjagd ging! -Ich bin bereits im zweiten freien Training knapp zwei Sekunden schneller gewesen als letztes Jahr auf meiner gesamt schnellsten Runde. Demnach bin ich eigentlich sehr motiviert ins erste Zeittraining gegangen, da Schleiz eigentlich nicht zu meinen Lieblingsstrecken gehört! Das Einzige was hier wieder einmal wahnsinnig stark ist, sind die Zuschauer! – Hier kommt man sich schon fast vor, als wäre man ein MotoGP-Fahrer!“
Das erste Zeittraining, am Samstagmorgen ist für Björn allerdings alles andere als gut gelaufen. Björn konnte seine schnellen Runden die er am Freitag bei den freien Trainings gefahren ist nicht toppen. – Im Gegenteil er blieb knapp eine Sekunde hinten dran.
Björn: „Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was beim ersten Quali los war! Wir haben nichts mehr am Fahrwerk zum Vortag verändert und ich kam trotzdem nicht richtig in fahrt! – Das lag aber mit Sicherheit nicht an der Maschine!! – Die war wieder einmal top vorbereitet!!“
Das zweite Quali lief dafür wieder nach Plan und Björn konnte, wie es fast für ihn typisch ist in der letzten Runde seine schnellste Zeit fahren und fuhr somit auf Startplatz 18 von 40 Fahrern.
Björn: „Das zweite Quali hat mal wieder richtig spaß gemacht! Ich bin zwei Minuten vor Ende des Qualis noch mal aus der Box gefahren und wusste, dass ich in dieser Runde noch mal alles geben muss und es hat geklappt!! Mit dieser Zeit nur auf Platz 18 zu stehen ist zwar schade aber es spricht mal wieder für die Stärke in dieser Saison die im Cup herrscht!! – Letztes Jahr wäre ich mit dieser Zeit aus der zweiten Startreihe von Platz 6 ins Rennen gegangen. Aber nun muss ich halt im Rennen Gas geben und hier sind diesmal die Punkte zum greifen nahe!!“
Das Rennen am Sonntagmorgen lief allerdings nicht nach Plan! Der Start von Björn war durchschnittlich und er blieb auf seinem 18 Startplatz. Am Ende des Rennens wurde Björn als 21 abgewinkt.
Björn: „Ich konnte anfangs die Pace von den anderen noch mitgehen, leider musste ich nach ca. ¾ des Rennens etwas vorsichtiger fahren, da mein Hinterreifen zu schmieren anfing.
Es ist echt schade! – Ich hatte ein paar richtig coole Duelle mit Sven Bennin und wir haben uns in einer Runde glaub 4 oder 5 mal überholt! Das ich am Ende des Rennens nur 21. geworden bin ist ärgerlich, aber ich habe hier wieder gesehen, dass ich so eng wie noch nie an der Spitze dran bin! Es sind lediglich 1,6 Sekunden zur Spitze gewesen und das ist eine enorme Verbesserung wenn ich überlege, dass ich letztes Jahr noch 4-5 Sekunden hinter der Spitze gefahren bin!
Also abwarten was diese Saison noch kommt!“