Nach den letzten Ergebnissen in der laufenden Saison hieß es für mein Team und mich ein paar Testtage mehr auf der Rennstrecke zu verbringen.
Nachdem ich bereits vorletzten Sonntag auf dem Rheinring zum testen war, musste ich bereits am darauf folgenden Dienstag nach Freiberg zu meinem Team fahren um dort kurz vor dem Rennen in Oschersleben noch ein paar extra Runden auf dem Sachsenring zu drehen.
Wir konnten einige wichtige Daten vom Sachsenring mitnehmen und fuhren von dort direkt weiter nach Oschersleben.
Am Freitag, im freien Training konnte ich dann einige schnelle Runden fahren.
Doch die Freude über die schnellen Runden hielt nicht lang. Kurz vor Ende des freien Trainings kam ich mit dem Hinterreifen ins nasse und flog übers Hinterrad, per High-Sider ab.
Im ersten Zeittraining fuhr ich trotz des Sturzes sehr gute Zeiten bis meine Auspuffanlage eine Haltefeder verlor.
Ein Weiterfahren war nicht mehr möglich.
Im zweiten Zeittraining konnte ich meine schnelle Runde Aufgrund des schlechter werdenden Wetters nicht mehr sonderlich verbessern somit hieß es für mich den schlechtesten Startplatz meiner bisherigen Rennkarriere
(Startplatz 31).
Am Renntag hieß es dann für mich Schadensbegrenzung zu betreiben und mindestens 3 Punkte von Oschersleben mit nach Hause zu nehmen.
Ich hatte einen guten Start und fand mich nach 5 Runden auf Platz 22 wieder.
In Runde 5 musste ich dann mit erschrecken feststellen dass mein Kupplungszug nicht mehr funktionierte.
Also musste ich ohne zu kuppeln versuchen weiter nach vorne zu kommen.
Leider war dies eine enorme Umstellung und ich verlor einige Plätze.
Am Ende des Rennens hieß es dann für mich Platz 22.
Fazit vom Rennwochenende:
- Die Saison läuft alles andere als Planmäßig
- Die Meisterschaft ist verloren und nun heißt es Schadensbegrenzung zu betreiben
In 3 Wochen sind wir auf meiner Lieblingsstrecke dem Sachsenring dies ist für mein Team ein Heimrennen und wir hoffen dort ein gutes Ergebnis raus fahren zu können.
Bis Sachsenring
Björn Stuppi #22