EuroSpeedway Lausitz GmbH veröffentlicht Geschäftsbericht 2007 +++ Position als wirtschaftlich erfolgreichste Rennstrecke deutlich ausgebaut +++ Operating Profit in Höhe von 1,2 Millionen Euro erwirtschaftet +++ Seit 2004 kein Cent Fördermittel +++ Größter Steuerzahler am Standort +++ EuroSpeedway Lausitz GmbH sieht Ausgang des laufenden Vergabeverfahrens gelassen entgegen
Klettwitz, 4. März 2008. Der EuroSpeedway Lausitz hat seine Position als wirtschaftlich erfolgreichste Rennstrecke Deutschlands bestätigt. Dies gaben die beiden geschäftsführenden Gesellschafter der EuroSpeedway Lausitz GmbH, Hans-Jörg Fischer (41) und Matthias Tomasetti (40), mit der Veröffentlichung des Geschäftsberichts 2007 bekannt. Mit einem Operating Profit in Höhe von 1,2 Millionen Euro konnte das Vorjahresergebnis (2006 1,004 Mio. Euro) um knapp 20 Prozent gesteigert werden.
Mit diesem erneuten Rekordgewinn konnte die EuroSpeedway Lausitz GmbH den Vorsprung auf alle permanenten Rennstrecken in Deutschland deutlich ausbauen. Entgegen der sonst üblichen Fördermittelpraxis an deutschen Rennstrecken und der bis heute in der Öffentlichkeit vorherrschenden Meinung, erwirtschaftet die EuroSpeedway Lausitz GmbH ihre positiven Ergebnisse ohne einen Cent an Fördermitteln. Als zu 100 Prozent privat geführtes Unternehmen sehen die Planungen der Gesellschaft auch für die Zukunft keine Inanspruchnahme öffentlicher Zuschüsse vor.
Die EuroSpeedway Lausitz GmbH hat sich im Rahmen des laufenden Vergabeverfahrens erneut für den Betrieb der Renn- und Teststrecke ab 2009 beworben. Daneben besitzt die EuroSpeedway Lausitz GmbH ein vom Eigentümer Förderverein Lausitz Ring e.V. eingeräumtes notariell beurkundetes Vorkaufsrecht für die 370 ha große Anlage und beabsichtigt, dieses Vorkaufsrecht zu nutzen.
Hans-Jörg Fischer, geschäftsführender Gesellschafter der EuroSpeedway Lausitz GmbH: „Das Geschäftsergebnis 2007 bestätigt ein weiteres Mal, dass wir seit 2004 den richtigen Kurs eingeschlagen haben. Unsere Spitzenposition werden wir auch in den kommenden Jahren behaupten.“
Die EuroSpeedway Lausitz GmbH betreibt seit 2004 die Motorsport-, Test- und Entertainmentanlage in der Lausitz auf Basis eines 5-Jahres-Pachtvertrages. Bereits im ersten Jahr der Übernahme des Betriebs wurde der Turn-Around geschafft. Im Geschäftsjahr 2006 wurde erstmals ein Operating Profit in Millionenhöhe erzielt. Mit einem Steueraufkommen in Höhe von 5,1 Millionen Euro seit 2004 ist der EuroSpeedway Lausitz der größte Steuerzahler am Standort. Allein im Berichtsjahr 2007 flossen Steuern in Höhe von insgesamt 1,263 Millionen Euro an die öffentliche Hand. Der Standortgemeinde Schipkau kamen davon unmittelbar 236.000 Euro zugute.
Die Auslastung der Streckenkapazitäten konnte von 78,9 Prozent im Jahr 2004 auf 95,1 Prozent im Berichtsjahr 2007 gesteigert werden. Im laufenden Geschäftsjahr 2008 erwarten Fischer und Tomasetti, die jeweils 50 Prozent der Gesellschafteranteile der EuroSpeedway Lausitz GmbH halten, eine weitere Steigerung der Auslastung auf 98,9 Prozent.
Der EuroSpeedway Lausitz bedient einen breit gefächerten Kundenkreis. Neben der hauptsächlichen Nutzung für Motorsportveranstaltungen, -tests und -trainings – mit einem Anteil von rund 50 Prozent am Gesamtnutzungsaufkommen – wurde die Anlage im Berichtsjahr 2007 mit einem Anteil von 18,22 Prozent besonders stark durch die deutsche Automobilindustrie für Produktpräsentationen genutzt. Im Berichtsjahr 2007 besuchten insgesamt 800.426 Gäste die 14 Zuschauerveranstaltungen und nutzten die vielfältigen Angebote der EuroSpeedway Lausitz GmbH.
(EuroSpeedway Lausitz GmbH)