Wenn sich die Formel 3 und Formel Renault am kommenden Wochenende (09.-11.08.2013) in Tschechien zu ihrem vorletzten Formel Freien Rennen trifft, biegt der REMUS Formel 3 Pokal und der REMUS Formel Renault Pokal so langsam auf die Zielgerade ein. Im böhmischen Most unweit der Grenze zu Sachsen ist man innerhalb der FIA Zone Meisterschaft und dem tschechischen Formel-Championat zu Gast.
Der Österreicher Christopher Höher (Franz Wöss Racing) hat der bisherigen Saison seinen Stempel aufgedrückt und konnte sich Ende Juli in Hockenheim vorzeitig zum Gesamtsieger im REMUS Formel 3 Pokal küren. Hinter dem Kärtner sind die Messen noch nicht gelesen. Thomas Amweg (Jo Zeller Racing)hat auf Platz zwei liegend einen ziemlich komfortablen Vorsprung. Doch mit Marcel Tobler (Jo Zeller Racing), Philippe Chuard und Dr.Ulrich Drechsler (Harder Motorsport) lauern drei Konkurrenten, die bei entsprechender Punkteausbeute dem Schweizer noch gefährlich werden können. In der Division 2 zum REMUS Formel 3 Pokal sieht die Konstellation ähnlich aus. Dr. Ulrich Drechsler führt die Tabelle an. Der Berliner kann sich seiner Sache noch nicht sicher sein. Mit Philippe Chuard und Sylvain Warnecke liegen zwei erfahren Formel 3 Piloten in Reichweite zu Dr. Drechsler.
Im REMUS Formel Renault Pokal hat Tabellenführer Jakup Smiechowski das letzte Rennen in Hockenheim auslassen müssen. Der Pilot aus dem Team von InterEuropol könnte sich mit einem Sieg in Most wieder deutlicher absetzen. Manuel Amweg, Gabriela Jilkova und Christian Malcharek dürften etwas dagegen haben. Zu rechnen ist ebenfalls mit Kurt Böhlen. Der Schweizer feierte in Hockenheim mit einem Sieg und Platz zwei einen Einstand nach Maß. In der Division 2 des REMUS Formel Renault Pokals kann Böhlen einen großen Schritt nach vorn machen. In der Formel Renault der Baujahre bis 2009 liegt derzeit Manuel Amweg an der Spitze gefolgt von Hartmut Bertsch. Severin Austerschmidt gelang beim Formel Renault Debüt in Hockenheim eine kleine Sensation. Er kletterte in beiden Rennen in der Formel Renault auf Podest. Die Rennpiste in Böhmen zählt für Austerschmidt zum absoluten Neuland. Aus diesem Grund ist viel Testarbeit gefordert. Die beiden Sprintrennen in Böhmen gehen jeweils am Samstag (14.50 Uhr) und Sonntag (14.15 Uhr) über die Bühne.