Am 26./27. September 2015 findet das 53. Internationale Frohburger ADAC Dreieckrennen statt. In unserer zehnteiligen Vorschau auf den deutschen Roadracing-Höhepunkt des Jahres stellen wir jede Woche zwei Fahrer vor, die ihre Maschinen seit langer Zeit Jahr für Jahr in Frohburg an den Start schieben.
Der Nerchauer Axel Spalteholz ist der wohl vielseitigste Teilnehmer auf dem Frohburger Dreieck. Begonnen hat er 1984 im Alter von 20 Jahren in der Schnapsglasklasse bis 50ccm, später dann bis 80ccm. Zweimal reichte es bei seinem Heimrennen in Frohburg zum Sprung auf das Podest: 1985 und 1988 wurde er jeweils Dritter in der Ausweisklasse. Nach der Wende erfolgte zunächst der Umstieg in die 125ccm-Klasse, 1995 dann der Aufstieg in die Königsklasse. Spalteholz etablierte sich in der Deutschen Meisterschaft mit seiner 500er-Yamaha und erreichte 1998 den siebenten Platz auf dem Frohburger Dreieck. Ab 2002 stand der Inhaber eines Partyservice wieder mit einer 250er-Yamaha am Start, um ein Jahr später als Doppelstarter zusätzlich noch in der Seitenwagenklasse anzutreten. Zusammen mit Nils Abel im Boot setzte er das LCR-Yamaha-Gespann auch in der IDM-Seitenwagen ein. Sein bestes Frohburg-Ergebnis auf drei Rädern fuhr Axel Spalteholz 2005 zusammen mit Edgar Schade ein: Platz 5 im Hauptrennen. Im gleichen Jahr trat auch seine Tochter Diana Spalteholz zum ersten Mal in der 125ccm-Klasse auf dem Frohburger Dreieck an. Inzwischen ist die Fahrerin vom MSC Frohburger Dreieck in die Supersport-Klasse aufgestiegen und Vater Axel hat sich wieder den Zweirädern mit zwei Takten zugewandt. Im 2-Takt-Klassik-Pokal startet er auf einer 125er-Morbidelli. Wer richtig mitgezählt hat, der kommt auf insgesamt sechs Rennklassen, in denen Axel Spalteholz in den vergangenen 30 Jahren in Frohburg unterwegs war.
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herzlichen Dank für die schnelle Lieferung der bestellten Fotos.
m.f.G.
Hans-Ludwig Broja