Italienisches Flair im Motopark Oschersleben

Festival Italia

Wieder einmal mehr war der zuschauerfreundliche Motopark zu Oschersleben Heimat des „Festival Italia“, wozu das Wetter echt passte.
Art Motor Chef Wolf Töns und Crew hatten wieder alle Hände voll zu tun mit dem mehr als umfangreichen Event-Programm. Aber keine Hürde für die Mannen und Damen, alles verlief reibungslos.
Immer wieder erstaunlich, wie das Team eine verloren geglaubte schöne Rennklasse des Motorradsports seit Jahren zur Renaissance verhalf und somit eine echte Daseinsberechtigung erhielt.


Früher noch in der Deutschen Straßen-Meisterschaft als „Battle of Twins“ unterwegs, war die Klasse dann eingegangen und ist nun als „Sound of Thunder“ bei Kennern und Fans mit einem festen Platz in den Terminkalendern.
Erfreulich auch die Besetzung der Rennen mit Internationalen Fahrern, wobei man sich aber die Drivers aus Great Britain noch dazu wünschen könnte.
Im Motopark waren zu sehen die „Hauptklassen“ wie die Sound of Thunder, Pro Thunder, Thunder Bears und Classic Bears, wobei in den anderen Klassen des Events keinesfalls billigerer Rennsport gezeigt wurde.
Die beiden Wertungsläufe zur Sound of Thunder Serie gewann sehr überzeugend Ralph Stelzer mit seiner RSV Mille Aprilia vor Gerhard Wacker mit der SP2 Honda und Andreas Newiger rettete die Ducati-Ehre mit seiner 996.
Keineswegs schwächer geht es in den Rennen zur Pro Thunder Serie zu, wo Jens Hoffmann seine Ducati 999 zweimal zum obersten Treppchen jagte.
Der alte Fuchs Julius Ilmberger mit der Ducati 999 und Sven Ollendorf mit der RSV Aprilia belegten jeweils die zweiten Plätze mit Bravour.
„Daytona“ zeigte seiner Guzzi im Rennen Classic Bears wohin der Weg zum Sieg führte und verwies Martin Kratzer und Julius Ilmberger mit den wunderschönen BMW-Boxer auf die Plätze.
Bei den Thunder Bears machte Buell-Rider Dirk Scheffer im Motopark alles perfekt.
Was ist so schön an dieser Rennserie? Alles geht familiär ab (außer im Rennen), die Fans haben im Fahrerlager guten Kontakt zu den Drivern und Technik und stehen nicht vor verschlossenen Boxentoren. Die Sound of Thunder Serie müsste eben viel mehr von den Medien beachtet werden, sodass man aufzeigen kann, dass es noch schönen bezahlbaren Rennsport gibt.

Der Autor (Mitte) mit Ian Lougher (rechts) beim Frohburger Dreieckrennen 2004

Rainer Roßdeutscher ist der Kontaktmann der Britisch-Irischen Fahrer zum Frohburger Dreieckrennen und er archiviert viele Resultate des Motorrad-Rennsports, besonders des Britisch/Irischen.
Er ist noch verzweifelt auf der Suche vollständiger Resultate des Ulster-GP der Jahre 1973 bis 1994 und North-West 200 der Jahre 1992 und älter. Für Hilfe wäre er sehr dankbar.
Kontakt: Tel/Fax 034345/21726

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