Vom 29.09. bis 02.10. donnerte es in Blau-Weiß und Rot im Paddock und auf der Strecke der Motorsport-Arena zu Oschersleben. Gemeint ist damit das Saisonfinale der German Masters of Speed, oder Sound of Thunder Series, welche von ART-Motor mit Wolf Töns und Team organisiert wurde.
Also diese Serie ist schon etwas für Kenner und Freunde, die außer der IDM noch etwas anderes kennen.
Hier in Oschersleben wurden die Champions ermittelt in Klassen mit Viertakt-Sound aus Twin-Zylindern oder auch drei an der Zahl, wie bei Triumph.
Die beiden Rennen der SOUND OF THUNDER beherrschte klar und eindeutig Ralph Stelzer aus Buch auf der RSV-Aprilia, die wie ein Uhrwerk lief und ihn damit zum Champion machte. Allerdings war das Starterfeld etwas klein und wurde im Rennen noch kleiner, was sich aber 2006 bessern könnte.
Dagegen viel größer war das Starterfeld der PRO THUNDER, welches zwei sehr gute Rennen lieferte. Jens Hofmann aus Nümbrecht auf der Ducati 999 sicherte sich den Meistertitel.
Freunde der etwas älteren Renner bekamen in der Motorsport-Arena Balsam in die Ohren, was sich auch durch die monotonen Geräusche der Karts nebenan nicht verhindern lies.
Mit den Rennen der THUNDER BEARS und CLASSIC BEARS zeigten die rennfahrenden Enthusiasten vom Schlage Ilmberger und Kratzer, was man so auf die Beine stellen kann und damit auch noch schnell unterwegs sein kann. Bei den THUNDER BEARS trieb Dirk Scheffer aus Essen seine Buell S und sich zum Titelgewinn und bei den CLASSIC BEARS reichte es für Martin Kratzer und der Leis-BMW mit einem dritten Platz zum Titel.
Neu im Programm 2005 war die Klasse CLASSIC SUPERBIKE, die zwar nicht so große Starterfelder in den 4 Wertungsläufen aufwies, aber äußerst interessant war. Andreas Peck aus Ludwigshafen wurde mit der Honda 1000 guter und verdienter Meister, das Rennen in Oschersleben gewann Stefan Merkens aus Düren auf einer blitzsauberen KB1-Bimota.
Die IG-KÖNIGSKLASSE war auch an dem Wochenende zugast und bewältigte noch ihren Saisonkehraus mit bestem Rennsport.
Ein Leckerbissen besonderer Art war der Auftritt der CLASSIC SIDECARS mit wenig Innereien in den Auspuffanlagen der BMW und Anderen. Man kam da ganz einfach ins Schwärmen und konnte sich genüsslich an gute alte Rennsport-Zeiten erinnern. Einfach Super!
Also, Hut ab vor Wolf Töns, Dorle Knospe und Team für die sehr gute Arbeit 2005 und den Wünschen, diese Serie noch so lange wie möglich zu erhalten.
Eine Bitte noch an die Aktiven und Kinder, sowie Betreuer! Die Brücke vom Fahrerlager zum Zuschauer-Innenraum ist eine Fußgängerbrücke und keine Fahrbahn für Moppeds und Minis mit Motoren, genannt Pocket-Bikes!! Wenn keine andere Zufahrt wegen der gleichzeitig stattfindenden Kartveranstaltung möglich ist, dann eben zu Fuß!