Mit der dritten Briefmarke der Serie „Rennfahrzeuge des DDR-Motorsports“ erscheint erstmals ein Motiv vom Sachsenring in dieser Serie. Es handelt sich um den Wartburg 353 der Kategorie Spezialtourenwagen des für den Arnstädter Motorsportclub fahrenden Klaus-Peter Krause. Das Fahrzeug wurde zu Anfang der siebziger Jahre als „schönster Wartburg im Tourenwagensport“ bezeichnet, da die meisten Konkurrenten zu diesem Zeitpunkt in ein- oder zweifarbigen Fahrzeugen ohne Werbung fuhren.
Klaus-Peter Krause ist einer der Menschen, die keine großen Worte machen. Seine Laufbahn ist jedoch alles andere als ruhig. 1959 wird er Bezirksmeister im Geländesport auf einer 350ccm Jawa. Er fuhr Moto Cross sowie Motorrad- und Automobilrallyes. 1964 trat er in Erfurt mit der Nationalmannschaft zu den Six Days an.
Dann der Einstieg in die vierrädrige Zunft. Formel III-Meister wurde er 1970 vor Ulli Melkus, 1971 und 72 nochmals Dritter und Vierter. 1971 wurde er Pokalsieger im Pokal für Frieden und Freundschaft, also Osteuropameister, vor Ulli und Heinz Melkus, dessen Melkus-Formel III-Wagen er auch fuhr. In den Jahren 1971 und 1972 fuhr er parallel dazu den Tourenwagen-Wartburg, wurde in beiden Jahren DDR-Meister und noch einmal 1975. Heute erinnert sich der 71jährige, der die meiste Zeit des Jahres in Spanien lebt, gern an einen Renntag in Schleiz, als er fünf(!) Rennen hintereinander fuhr.
Diese und alle anderen Briefmarken der Serie „Rennfahrzeuge des DDR-Motorsports“ sind in unserem Shop erhältlich.