Der Rennfahrer Walter Kanold startete schon 1933/34 am Gabelbach zum Bergrennen auf Gilett.
Nach dem 2. Weltkrieg war er sogleich ab 1949 dabei. Sein größter Erfolg dürfte der Sieg in der 250 ccm-Ausweisklasse 1949 am Sachsenring gewesen sein. 1952 siegte er beim Sternberg-Bergrennen in der Lizenzklasse vor dem DDR-Meister des Jahres 1952 Karl-Heinz Kirchner, der ebenfalls wie Kanold aus Erfurt kam. Zahlreiche weitere Podiumsplätze erzielte Kanold zum Beispiel in Schleiz, Rostock und Dessau. Bei den ebenso zahlreichen Bahnrennen der damaligen Zeit war er genauso erfolgreich, so in Erfurt, Zwickau und im Berliner Werner-Seelenbinder-Stadion.
Walter Kanold besaß in Erfurt eine Kfz-Werkstatt und war nach seiner aktiven Zeit als Sportkommissar beim ADMV tätig.
Im 2. Weltkrieg war Kanold in Frankreich als Feldwebel stationiert. 1945/46 wurde dort ein Sohn mit Namen Germain (oder Sergej) geboren. Bekannt ist, dass dieser 2004-2006 auf der Suche nach seinem Vater war, aber nicht fündig wurde, da Walter Kanold da leider schon verstorben war.
Die Enkelin von Walter Kanold ist nun wiederum auf der Suche nach Ihrem „Halb-Onkel“ und hat mich gebeten sie dabei zu unterstützen. Wer ihr mit Hinweisen helfen oder einen Kontakt herstellen kann, der melde sich bitte unter folgender E-Mail-Adresse: susannherzer@hotmail.de