In seiner neuen Autobiografie erzählt der ehemalige Motorrad- und Autorennfahrer Stromhardt Kraft von seinem Traum Weltmeister zu werden. Um es vorweg zu nehmen, als Weltmeister in die Motorsport-Geschichtsbücher schaffte es der Mann mit dem außergewöhnlichen Vornamen nicht, dennoch errang er im Laufe seiner Karriere Rennsiege auf zwei und vier Rädern. Bekannt ist Stromhardt Kraft heute vor allem als Organisator des ADAC Haigo Historic Cups (Historische Automobilrennsport Interessengemeinschaft Ostdeutschland). Wie persönliche Lebensumstände, chronischer Geld- und Materialmangel oder seine unbekümmert-naive Einstellung zum Gesellschaftssystem der DDR den vermeintlichen großen Durchbruch und den Traum vom Vertrag als Werksrennfahrer verhinderten, kann nun in seinem neuen Buch „Ich wollte Weltmeister werden“ nachgelesen werden.
Bei uns ist das Buch ab sofort für 24,90€ + Porto und Verpackung erhältlich. Jedes Exemplar ist vom Autor handsigniert.
Ich wollte Weltmeister werden
- Ein sächsischer Motorrad- und Automobilrennfahrer erzählt seine Lebens- und Rennfahrergeschichten aus DDR-Zeiten
- von Stromhardt Kraft
- 3. Auflage
- 256 Seiten
- ca. 370 Fotos
- Festeinband 17 x 24 cm
- NOTschriften-Verlag 2014
inkl. 7 % MwSt.
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Wir entdeckten bei der üblichen Durchsicht, die nach jedem Einsatz stattfinden musste, dass mein linkes hinteres Federbein undicht geworden war und wir beschlossen, der Sache sofort auf den Grund zu gehen. Als wir das Ding ausbauten, wurde es plötzlich unruhig im DDR-Fahrerlager. Ich lief ein paar Meter vor und sah zu meinem Erstaunen, dass Walter Kaaden und Horst Fügner scheinbar auf einem Rundgang durch das Privat-Fahrerlager waren. Das hatte für mich keine große Bedeutung, aber ich hätte mich schon gefreut, wenn Horst Fügner mal wieder bei uns vorbei geschaut hätte. Ich ging wieder an meine Arbeit zurück und erzählte Helmut und Karin, dass die MZ-Leute sich hier zu uns „verlaufen“ hätten und ich überhaupt nicht verstehen könne, was die hier wollen. Ich erzählte einfach so weiter und brachte unverblümt zum Ausdruck, dass wir für die unwichtig sind und sie an uns ja sowieso kein Interesse haben. Ich erzählte immer weiter und ließ meiner Meinung freien Lauf. Helmut aber, an den meine kritischen Worte eigentlich gerichtet waren, antwortete mir nicht. So hob ich den Kopf, um zu sehen ob er überhaupt noch da ist und schaute mitten in das Gesicht von Walter Kaaden. Mir blieb bald das Herz stehen, denn genau der sollte das überhaupt nicht hören. Er war auch ganz ernst und sagte nur leise: „Wenn sie so von uns denken, dann können wir ja wieder gehen.“ Ich war so schockiert, dass ich kein Wort heraus brachte und Helmut versuchte die Situation zu retten, indem er zu Walter Kaaden sagte: „Das hat doch Stromhardt nicht so gemeint.“ Horst Fügner rettete mich wieder einmal und ging einfach zur Tagesordnung über, indem er mich zu meiner sehr guten Trainingszeit beglückwünschte. Dann sagte er: „Wir werden uns das morgen noch einmal anschauen und wenn das wieder so gut läuft…“. In diesem Moment unterbrach Walter Kaaden seinen Sportleiter und sagte: „Wir würden sie dann am Dienstag, zwischen neun und zehn Uhr in Hohndorf erwarten, um ihnen ein Motorrad anzupassen, damit sie in acht Tagen zur Unterstützung von Sportfreund Rosner in Brünn, für uns starten können“.Stromhardt Kraft (Sachsenringrennen 1967)
hallo mike , habe gerade mit stromhardt kraft gesprochen. es geht um sein buch und er sagte mir ich könnte es bei dir bestellen. wohin und wieviel kohle soll ich überweisen ? habe immer noch nicht für dich in die unterlagen von helmuth assmann geschaut , aber im winter oder bei schlechten wetter werde ich es tun….lg rüdiger
str.der einheit 41
99947 bad langensalza
0172 360 1996
Eine kleine Rezension von Volker Worm zum Buch „Ich wollte Weltmeister werden“ von Stromhardt Kraft:
http://haigo.net/news0052.html